
GEWICHT: 50 kg
Brüste: 80 E natur
60 min:150€
Anilings: +70€
Services: Dusch & Badespa?, Verbalerotik, Gang Bang, Verbalerotik, Begleiten
Manche wurden von ihren Vätern missbraucht, andere von ihren Männern an Freunde verkauft. Was sich zunächst seltsam anhört, ist ein erfolgreiches Projekt der Stadt: Es bietet Frauen die Möglichkeit, der Prostitution nachzugehen ohne sich dabei zu gefährden. Darin sitzen zum Teil Männer mittleren Alters mit Jackett und Krawatte, manche von ihnen wahrscheinlich Familienväter. Sie sind alle da, um sich von den Frauen auf dem Gelände für kleines Geld befriedigen zu lassen. Die Männer kommen dabei aus den unterschiedlichsten Gründen: Manche wollen eine kurze Flucht aus dem Alltag, andere sind mit dem Sexleben in der Partnerschaft nicht zufrieden.
Für gerade einmal 20 Euro bekommt man hier einen Blowjob, erklärt Wirtz. Die Preise seien dabei höher als anderswo — im Problembezirk Kölnberg zum Beispiel würden Frauen für fünf bis zehn Euro schon "alles machen". Wir fahren in einem zivilen Dienstwagen auf das Gelände. Am Eingang ist deutlich ausgeschildert, dass zwischen 12 und 2 Uhr morgens nur volljährigen Kunden der Zugang erlaubt ist.
Video- und Tonaufnahmen sind auf dem Gelände strengstens verboten. Trotz der kühlen Luft und des anhaltenden Regens warten etwa 20 Frauen halbnackt auf Klappstühlen und in notdürftigen Bushaltestellen auf ihre Kundschaft.
Bei gutem Wetter stehen hier bis zu 50 Frauen gleichzeitig. Viele halten darum Schirme vor ihr Gesicht und drehen sich weg, als wir an ihnen vorbeifahren. Sie möchten unerkannt bleiben. Wirtz, selbst dreifacher Familienvater, erklärt mir das System: Die Freier fahren in Schrittgeschwindigkeit hinein, suchen sich in der 'Anbahnungszone' eine Frau aus, handeln den Preis aus.
Dabei sind die Boxen so eingerichtet, dass der Fahrer so nah an der linken Wand parken muss, dass seine Tür nicht aufgeht. Dies soll der Sicherheit der Frauen dienen. Es herrscht absolutes Aufnahmeverbot. Foto: Stadt Köln Das Projekt wurde im Rahmen des reformierten Prostitutionsgesetzes von möglich: Damals hat die rot-grüne Koalition das Gesetz in Kraft treten lassen, um die rechtliche und soziale Situation von Sexarbeitern zu verbessern. Neben der polizeilichen Arbeit, Straftaten zu verhindern und rechtliche Fragen mit den Prostituierten zu klären, spielt die Sozialarbeit eine sehr wichtige Rolle für den Erfolg des Projektes.